Westruper Ortsteilgespräch mit dem Bürgermeister
Das Ortsteil Gespräch in der Schützenhalle am Dienstag den 21. Februar 2023 war mit 28 Teilnehmern relativ gut besucht. Der Bürgermeister hatte eine Präsentation mit generellen Informationen vorbereitet und ist auf Fragen eingegangen.
Das Thema auf das alle fokussiert waren, der Radweg an der Stemwederberg Straße – und täglich grüßt das Murmeltier. Aktuell steht der Radweg bei der Verwaltung nicht im Focus. In der Präsentation ging der Bürgermeister darauf ein, aber die Planung entsprach dem bekannten Muster – aufblähen und kaputt rechnen. Abgesehen davon sind immer noch einige Grundstückseigentümer bockig und nicht gewillt Grund und Boden dafür abzugeben. Solange die Grundstücksfrage nicht geklärt ist könnten höchstens Teilstücke gebaut werden. Eine neue Idee war keinen Radweg sonder einen Wirtschaftsweg wie auf höhe Rosengarten zu bauen. Die Vor- und Nachteile konnten auf die Schnelle nicht geklärt werden.
Für den Spielplatz am Freudeneck gibt es aus Fördergeldern einen neuen Kletterparkur. Er wird noch in diesem Frühjahr aufgebaut. Aufgrund der Größe wird es Veränderung für den Parkraum beim Schützenfest geben.
In der Runde wurde darüber nachgedacht den Schützenplatz trocken zu legen und besser zu drainieren. Dann könnte er auch für mehr Wohnmobile aus gewiesen werden.
Um die Ausweitung der Windkraft in Stemwede zu steuern wird von der Gemeinde nun doch kein kein Flächennutzungsplan aufgestellt. Ursache für diese Entscheidung ist das bekannte Schreiben der Bezirksregierung Detmold. Ab 2024 ist dann die Windkraft im Baurecht „privilegiert“.
Freiflächenfotovoltaik ist aktuell nur an den privilegierten Orten möglich. (200m links und rechts von Bahntrassen und Autobahnen). Der Gemeinde liegen auch einige Anträge außerhalb dieser Flächen vor, die aber erst mal auf Eis gelegt werden. Man wird sich die Entwicklung erst einmal anschauen und vielleicht im nächsten Jahr dann Bedingungen formulieren und Vorranggebiete ausweisen.
Durch Akzeptanzmaßnahmen bei den Regenerativen Energien werden zukünftig einige hunderttausend Euro pro Jahr in der Gemeindekasse bleiben.
Aus der Runde kam die Anregung, die Westruper Straße auf der ganzen Länge bis zur Schepshaker Straße in Sundern vorfahrtsberechtigt zu machen.
Zum Thema Schulen wurden aus der Runde heraus einige Probleme mit den Busverbindungen vorgetragen. Zur Grundschule in Levern gibt es von Westrup aus keine Busverbindungen. Teilweise wurden auch die langen Fahrzeiten für Grundschüler zu den Schulen bemängelt.
Die alte Grundschule in Westrup wird für die Unterbringung von Flüchtlingen ertüchtigt. Die Rappelkiste wird davon nicht beeinträchtigt. Der erste Bauabschnitt für 36 Personen ist fertig gestellt. Im zweiten Bauabschnitt wird die Kapazität auf ca. 50 Personen erweitert. Man rechnet mit Einzelpersonen, meist männlich aus den verschiedenen Ländern. Wann Flüchtlinge zu gewiesen werden konnte noch nicht genau gesagt werden.
Mit freundlicher Genehmigung des Bürgermeister seine Präsentation:
Ortsteilgespräch_Westrup_2023